Beispiele aus zur Buchhaltung

Bilanz mit Aktiva und Passiva

Die Buchführung ist eine Methodik, die in jeder Branche sehr leicht angewendet werden kann. Nachfolgend sollen einige Beispiele aufgezeigt werde, wie man den Bereich der Buchhaltung in den verschiedensten Unternehmen verwenden kann.

Nehmen wir beispielsweise einen Bäcker. Dieser hat verschiedene Vermögensgegenstände. So zählen neben dem Geld natürlich auch der Backofen, das Gebäude der Bäckerei oder auch das Grundstück zum Vermögen des Bäckers. Zu diesen Vermögensgegenständen gehören aber auch die nur kurze Zeit im Unternehmen befindlichen Dinge. Dies sind neben dem Geld in der Kasse oder auf der Bank auch die Vorräte. So können das Mehl, Salz und Zucker schon größere Wertpositionen in einer Bäckerei einnehmen. Auch wenn beispielsweise Eier und Milch sehr leicht verderblich sind und damit sehr schnell an Wert verlieren, so ist doch kontinuierlich durch den beständigen Verbrauch und Neukauf dieser Rohstoffe ein gewisser Bestand vorhanden und stellt ein Vermögen dar, das im Zweifel auch wieder weiterveräußert werden kann. Diese werden als materielle Vermögensgegenstände auf der linken Seite der Bilanz, der Aktiva, aufgelistet. Darüber hinaus gibt es aber auch sogenanntes immaterielles Vermögen. Dies sind beispielsweise, die er von seinen Vorfahren übernommen hat oder die er bei anderen Bäckern erworben, vielleicht sogar gekauft hat. Neben den Rezepten kann aber auch die Lage der Bäckerei, beispielsweise, wenn die Bäckerei zentral am Marktplatz liegt, von einem gewissen Wert sein. Einige dieser immateriellen Vermögensgegenstände werden ebenfalls in der Bilanz aufgelistet, in diesem Fall die Rezepte, die günstige Lage jedoch nicht, weil sie nicht bewertbar und verkaufbar ist.

immaterielles Vermögen

Des weiteren wird die Herkunft des Vermögens betrachtet. Dieses wird dann auf der rechten Seite der Bilanz, auf der Passiva aufgeführt. Das Vermögen kann eigenes sein, dann als Eigenkapital bezeichnet, oder es ist von Fremden geliehen, dann als Fremdkapital bezeichnet.

Das Fremdkapital kann geliehenes Geld sein, beispielsweise als Darlehen der Bank oder auch von Verwanden und Bekannte. Es kann aber auch die noch nicht bezahlte Rechnung sein, wo aber die Rohstoffe und Artikel schon geliefert sind und so mit auch schon weiterverarbeitet und sogar schon verkauft werden können. Zum Fremdkapital zählt in der Buchhaltung * aber auch die Betriebsrente der Mitarbeiter. Diese wird zwar erst mit dem Renteneintritt der Mitarbeiter bezahlt, der Anspruch ist von den Mitarbeitern schon erworben und er zählt zum Lohnaufschlag. Statt einer Betriebsrente könnte das Unternehmen zum Beispiel auch einfach einen höheren Lohn zahlen und der Arbeitnehmer packt das Geld in eine private Rentenversicherung.

Die Gegenüberstellung von Vermögen und der Mittelherkunft wird Bilanz bezeichnet. Daneben werden aber auch die verschiedenen geschäftlichen Vorgänge in einem Unternehmen gegenübergestellt. Dies sind zum einen die Erträge. Diese ergeben sich vor allem aus den Umsätzen, es können aber auch Wertsteigerungen, bspw. bei einem Verkauf von Aktien oder eines Grundstückes mit Gewinn, sein. Auch der gestiegene Wert der Vorräte, wenn aus den günstigen Rohstoffe, werthaltigere Zwischenprodukte oder am Ende wertvolle Produkte hergestellt wurden, zählt zu den Erträgen.